Philosophie & Sicherheit im Camp
Das Konzept von Camp Adventure
Liebe Eltern,
wir freuen uns sehr, dass ihr uns das Liebste und Beste aus eurem Leben anvertrauen wollt. Seid euch sicher: wir werden es behüten, als wäre es unser eigenes Kind und alles tun, was in unser Macht steht, um eine größtmögliche Sicherheit zu garantieren. Wir möchten euch gern unsere Philosophie und einen Teil unseres Sicherungskonzeptes vorstellen, bei Fragen jeglicher Art könnt ihr euch gern an uns wenden.
Gemeinschaft
In unseren Camps ist uns die Gemeinschaft am Wichtigsten: wir wollen, dass alle - egal ob Teilnehmer, Teamer oder Campleitung, egal aus welchem Land oder Kulturkreis - zusammen eine unvergessliche Zeit im Camp haben. Zum Erfolg trägt bei uns jeder Einzelne bei.
Verantwortung
Wir möchten, dass alle helfen, den Camp Alltag zu gestalten. Dazu gehört neben dem Spielen natürlich auch das soziale Miteinanderleben. Bei uns helfen eure Kinder mit das Camp sauber zu halten. Dazu gehört nicht nur nach dem Essen das Geschirr zusammenzuräumen, die Tische abzuwischen und zu spülen. Wir sorgen ebenso alle gemeinsam dafür, das Camp und die Sanitäranlagen sauberzuhalten sowie die Zelte oder Zimmer aufzuräumen. Das Ganze natürlich dem Alter eures Kindes angemessen.
So sorgen wir in gemeinsamer Verantwortung dafür, dass sich alle wohlfühlen.
Internationalität
Bei uns werden Freundschaften geschlossen, obwohl man tausende von Kilometern voneinander entfernt wohnt. Unsere erfahrenen Camper schließen Neuankömmlinge sofort mit ein, da sie genau aus diesem Grund unsere Camps so mögen. Sie kommen, um neue Freundschaften zu finden und alte wieder aufzufrischen. Viele Eltern berichten uns nach den Sommercamps von gegenseitigen Besuchen, die teilweise bis Frankreich, Spanien oder Kanada führten. Ebenso erzählen sie uns von der gestiegenen Motivation ihrer Kinder dem Sprachunterricht in der Schule nun eventuell doch etwas aufmerksamer zu lauschen, damit sie sich im nächsten Sommer im Camp besser unterhalten können.
Log off, get outside
Wir möchten, dass alle Kinder und Jugendlichen einen entspannten Urlaub verbringen. Insbesondere Handys sind dafür nicht förderlich. Deshalb ist die Campzeit bei uns eine Handyfreie Zone. Wir möchten, dass eure Kinder das Handy und andere elektronische Geräte am Anreisetag bei den Betreuern abgeben, damit sie wirklich entspannen.. Eure Kinder sind somit außerhalb der täglichen Telefonzeit nach dem Mittagessen telefonisch nicht erreichbar.
Keine Macht den Drogen
Aufgrund unserer Kooperation mit „Keine Macht den Drogen“ und unserer gemeinsamen Auffassung, dass Drogen nicht in die Hände von Kindern und Jugendlichen gehören, ist jeglicher Besitz oder Konsum von Drogen im und auch außerhalb vom Camp verboten. Zuwiderhandlungen werden zum Ausschluss oder sogar zur Strafanzeige führen. Unter den Begriff "Drogen" fallen auch Zigaretten und Alkohol! Unser abwechslungsreiches Angebot bietet hierzu sichtlich bessere Alternativen!
Erweitertes Führungszeugnis
Jeder Camp Manager, Betreuer, Koch oder Helfer, der als Erwachsener unsere Camps betritt, muss bei uns registriert sein und ein erweitertes Führungszeugnis sowie Referenzen nachweisen. Dies ist übrigens auch einer der Hauptgründe, warum bei uns Eltern nur beim An- und Abreisetag auf das Campgelände dürfen und nicht während der Campwoche. Wir möchten sichergehen, dass wir jeden Erwachsenen kennen und überprüft haben.
Ausbildung
Jeder Betreuer muss ein fast zweiwöchiges Training bei uns absolvieren, welches von frühmorgens bis spätabends so viel Unterricht umfasst, dass es von der Stundenanzahl sogar dem des Grundstudiums in Pädagogik entspricht. Hierbei legen wir nicht nur Wert auf tolle Aktivitäten, welche die Betreuer bei uns erlernen kindgerecht anzuleiten. Ganz im Gegenteil, unser besonderes Augenmerk liegt ganz klar auf den Bereich Sicherheit, Unfallverhütung, kindliche Psychologie und Bedürfnisse sowie natürlich auch auf die verschiedenen Sicherheitsaspekte im erlebnispädagogischen Bereich.
Krisenintervention
Wenn etwas passieren sollte, ist es nicht nur wichtig Erste-Hilfe für den Betroffenen zu leisten, sondern auch für die anderen Kinder und Jugendlichen zu sorgen, die gegebenenfalls indirekt betroffen sind. Wir haben ein speziell ausgebildetes Team für Krisenintervention, welches dann umgehend für eine Betreuung sorgt und somit eventuelle Traumatisierungen aufgrund des Erlebten verhindern kann.
Nachtwache
Alle unsere Camps werden natürlich auch nachts von den Betreuern überwacht. Hierbei wollen wir einerseits verhindern, dass Besucher auf das Gelände kommen – was bis heute nicht geschehen ist – und andererseits auch für die Kinder da sein, wenn sie nachts aufwachen und z.B. Heimweh bekommen oder auf die Toilette müssen. Die Nachtwache patrouilliert hierbei das Gelände und ist ansonsten an einem zentralen Ort für die Kinder erreichbar. Einige unserer Locations – wie z.B. das Hauptquartier in Walsrode - sind zusätzlich noch videoüberwacht und eingezäunt.
Betreuerschlüssel
Keine Sicherheit ohne ausreichend Personal! Wir sind in Deutschland mit unserem tollen Betreuerschlüssel führend. Es gibt keine Camps, die einen schlechteren Schlüssel als 1:6-1:8 haben, das bedeutet, dass ein Betreuer für maximal 6-8 Kinder verantwortlich ist. In den Juniorcamps setzen wir zusätzlich noch unsere CIT (Counselor in Training) ein, so dass wir dort häufig sogar einen Schlüssel von 1:4 erreichen. Wir wissen, dass dieser Schlüssel übertrieben wirken kann, möchten aber höchstmögliche Sicherheit garantieren und wir glauben fest daran, dass unser hoher Betreuereinsatz auch genau dazu führt.
Kooperation
Mit dem unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs über unseren Dachverband Reisenetz e.V.: Als einer der ersten Kinder- und Jugendreiseveranstalter hat Camp Adventure ein Schutzkonzept entwickelt, das sexuellen Missbrauch bei Kindern und Jugendlichen vorbeugt. Dieses Konzept wird, zusätzlich durch unser Engagement in diversen Verbänden und Fachkreisen, bei vielen anderen Veranstaltern als wichtig erachtet. Selbstverständlich ist das erweiterte Führungszeugnis und der „6-Augen-Grundsatz“, welcher besagt, dass ein Kind niemals alleine mit einem Betreuer sein darf, auch ein wesentlicher Teil unseres Schutzkonzeptes. Am Wichtigsten ist jedoch, dass man ein „offenes System“ schafft, bei dem jeder weiß, dass sexueller Missbrauch kein Tabuthema sein sollte, sondern man durch einfache Instrumente, wie Kummerkasten und Feedbacksystem sofort Missstände ansprechen kann und diese nicht verleugnet werden müssen.
Qualität
Unser Geschäftsführer Jan Vieth ist als Mitglied im Qualitätsausschuss des Fachverbandes für Kinder- und Jugendreisen „Reisenetz“ zuständig die Qualitätsrichtlinien der gesamten Branche weiter zu entwickeln und zu überprüfen. Als Botschafter Deutschlands beim Weltverband ICF ist er ebenfalls stets aktuell informiert, wenn es weltweit Verbesserungen in der Camp- und Ausbildungsqualität gibt und adaptiert diese schnellstmöglich natürlich auch in unseren eigenen Camps.
Erreichbarkeit
Selbstverständlich erhalten alle Eltern von uns eine Telefonnummer, über die wir während der Camps 24h erreichbar sind. Wenn zu Hause ein Notfall eintritt, kann man uns sofort informieren und wir entscheiden gemeinsam mit den Eltern, ob es wirklich sinnvoll ist das Kind umgehend darüber zu informieren oder ob es vielleicht besser ist, dem Kind nach dem Camp davon zu berichten.
Medizinische Versorgung
Jeder Betreuer hat einen gültigen Erste-Hilfe-Schein und kann helfen, wenn nötig. Wenn allerdings ein Arzt- oder Krankenhausbesuch erforderlich ist, sorgen wir selbstverständlich auch dafür.